Salzgeber Filmverleih macht in offenem Brief auf desolate Situation kleiner Filmverleihe aufmerksam

    Anfang Februar 2022 hat sich Björn Koll vom Salzgeber Filmverleih in einem offenen Brief an die Filmschaffenden Deutschlands gewandt, um auf die prekäre Situation unabhängiger Filmverleihe in Deutschland aufmerksam zu machen. Der Geschäftsführer des vor allem für Queer Cinema bekannten Verleihes sieht die Förder-Regeln von DFFF, FFA, BKM und Regionalförderern als veraltet und gerade für kleine Verleihe als letztlich untragbar. Vor dem Hintergrund der Pandemie und den damit verbundenen kurzfristigen Gewinnausfällen prangert er mangelnde Flexibilität, Rücksichtnahme und Verantwortung an, was beispielsweise Sperrfristen und geforderte Untergrenzen von Herausbringungskosten anbelangt.

    Mit eindringlichen Worten beschreibt Koll seine

    "Trauer und Verzweiflung dem deutschen Film gegenüber vor allem aufgrund der Summe von miserablen Gesetzen und aus der Zeit gefallenen Regelungen und natürlich des Desinteresses und der mangelnden Unterstützung der eigentlich Zuständigen. Es wird einfach langsam sehr eng."

    Der vollständige Brief, der noch weitere wichtige Punkte anspricht und anschauliche BEispiele liefert, findet sich unter http://salzgeber.de/media/offener_brief.pdf.

    © 2017 Berliner Film- und Fernsehverband e. V. All Rights Reserved. Designed By JoomShaper

    Please publish modules in offcanvas position.