Pressemitteilung der Produzentenallianz: Appell an Ministerpräsidentenkonferenz bezüglich des Telemedienauftrags des ÖRR

    Die Allianz deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V. (Produzentenallianz) hat sich in einer Pressemitteilung vom 18. Oktober an die Ministerpräsidentenkonferenz gewandt, die am 19. Oktober in Saarbrücken unter anderem über über Vorschläge zur Erweiterung des Telemedienauftrags der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter beraten hat. Bezüglich der Regelung der Verweildauern von Filmen und Serien in Mediatheken der öffentlich-rechtlichen appeliert die Produzentenallianz, die Interessen der Filmwirtschaft zu berücksichtigen.

    Hier die Pressemitteilung, die sich auch auf der Website der Produzentenallianz findet:



    Berlin, 18. Oktober 2017. Im Hinblick auf die morgen stattfindende Beratung der Ministerpräsidenten-konferenz zur Erweiterung des Telemedienauftrags der öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter appelliert die Allianz deutscher Produzenten – Film und Fernsehen e.V. (Produzentenallianz) nochmals eindringlich, die Interessen der mittelständischen und kreativen Filmwirtschaft angemessen zu berücksichtigen.

    Alexander Thies, Vorsitzender des Gesamtvorstandes der Produzentenallianz: „Die Verweildauern von Filmen und Serien in Mediatheken sind ein zentraler Faktor, wenn es um die Erhaltung einer unternehmerisch agierenden Produzentenlandschaft und eines vielfältigen Programmangebots geht. Sollten die Verweilzeiten von Serien und Filmen in den Mediatheken von ARD und ZDF verlängert werden, ohne dass vertragliche Möglichkeiten für die Produzenten geschaffen werden, ihr eigenes finanzielles Engagement zurück zu verdienen, verhindert das eine angemessene und faire Partizipation der Produzenten am sich rasant entwickelnden Video-on-Demand-Markt. Daher rufen wir die Länder nochmals auf, im bevorstehenden Novellierungsprozess des Telemedienauftrags der nahezu ausschließlich mittelständisch geprägten deutschen Film- und Fernsehproduktionswirtschaft zur Seite zu stehen. Von der Bildung eines funktionsfähigen Video-on-Demand-Marktes für deutsche Film- und Fernsehproduktionen könnten alle Seiten profitieren.“

     

     

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